„Lauter Knall mit Rauchentwicklung in der Gemeindehalle“
lautete die Meldung für die Gesamtübung am 12.6.2021, die von Anita Graf ausgearbeitet worden war.
Am Übungsort eingetroffen, bekam Übungsleiter Christopher Zeiner die Information, dass von Passanten aus der Gemeindehalle ein Knall gehört worden war, und nun Rauch nach außen dringt. Während sich der Atemschutztrupp ausrüstete, wurde eine Löschleitung vom Tanklöschfahrzeug gelegt und zusätzlich eine Leitung zur Versorgung des Tanks mithilfe der Tragkraftspritze vom nahegelegenen Löschbrunnen. Der Atemschutztrupp fand im verrauchten Innenraum vorerst lediglich eine mit CO2 gefüllte Flasche. Diese wurde ins Freie gebracht. Danach wurde eine verletzte Person, die sich hinter mehreren Bänken versteckt hatte und nicht mehr selbstständig gehen konnte, mittels Tragetuches gerettet. Erst dann stellte sich heraus, dass auch ein Kind irgendwo sein könnte und so musste weiter gesucht werden. Schließlich konnte das Kind in der Gemeindekanzlei versteckt hinter einem Kühlschrank gefunden werden. Es war unversehrt und wurde ins Freie gebracht, wo es von einem Feuerwehrmitglied betreut wurde.
Alles in allem eine gelungene Übung, wie Anita Graf und der Übungsleiter der Mannschaft bescheinigten.
Wir danken Anita Graf für die Ausarbeitung der Übung. Unser großer Dank gilt auch Eugen, der seine Rolle als vermisstes Kind ausgezeichnet spielte und auch die „Betreuung“ nach seiner Rettung geduldig über sich ergehen ließ. Auch das lange Warten in seinem Versteck war sicher eine große Herausforderung.